Einsicht oder Taktik?

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Hallo liebe Leser,

ihr wisst ja das bei mir ein Antrag meiner Ex zur Regelung des Umgangs durchs Gericht eingegangen ist, in dem aufgeführt wird ich soll meinen Sohn nur noch jedes zweite WE sehen. Nun ist dazu ein weiterer Brief eingegangen. Dieser wurde allerdings nicht an das Gericht gesendet sondern direkt an meinen Anwalt. In diesem wird gesagt das die im Antrag beschriebene Umgangs Regelung NICHT die ist die meine Ex sich tatsächlich wünscht. Es habe da ein Missverständnis zwischen meiner Ex und ihremAnwalt gegeben.

Allerdings wird nicht beschrieben wie der Umgang den nun tatsächlich aussehen soll. Es heißt dort nur es würde Zeitnah ein Schreiben diesbezüglich kommen.

Nun das kann ja bedeuten das meine Ex tatsächlich doch noch ein Gewissen hat. Allerdings machen mich die Tatsachen, das es NICHT ans Gericht gesendet wurde und keine direkte richtig Stellung enthalten sind, etwas Skeptisch.

Vielleicht erhofft sich die gegnerisch Partei das ich nun auf meinen Händen sitze und womöglich die vom Gericht gesetzte Frist verstreichen lasse. Das werde ich nicht tun.

Ich habe bereits eine Umfassende und Vollstreckbare Regelung aufgesetzt die ich meiner Ex zukommen lassen werde. Stimmt sie ihr zu wäre das Optimal. Tut sie es nicht kann ich endgültig beweisen das ich nicht nur an einer Einvernehmlichen Einigung Interesse habe, sondern auch Aktiv darauf hingearbeitet habe.

Lehnt sie ab kann es ihr übrigens auch Passieren das sie die Verfahrenskostenbeihilfe gestrichen bekommt. Da sie per Gesetz dazu verpflichtet ist eine Einvernehmliche Lösung anzustreben um dem Staat die kosten zu ersparen.

Ich bin gespannt und halte euch auf dem laufenden.

Liebe Grüße

Hallo liebe Leser,

gestern Abend, als ich den Brief bekommen habe, war ich Anfangs echt Panisch. Ich hatte es zwar schon lange kommen sehen aber als es dann so weit war war ich trotzdem Überrumpelt. Nun ist es also soweit, sie will mir die Kinder per Gericht weg nehmen. Ich bin erstmal tobend und schnaufend durch meine Wohnung gewandert. Habe mich maßlos aufgeregt. Dann habe ich mit Freunden darüber geredet. Das hat mir sehr geholfen.

Ich bin mir schmerzlich bewusst das all die Tatsachen und Beweise, die ich gegen ihre Vorwürfe und Ausführungen habe, bei Gericht nicht unbedingt von Belang sein müssen. Das macht mir große Angst und ich fühle mich deshalb etwas Ohnmächtig. Am ende ist es doch so, ich kann nur Abwarten wie es jetzt weiter geht.

Heute Morgen habe ich dann mit Jugendamt und Anwalt Telefoniert. Leider sagt das JA mir sie können nichts weiter tun. Das ganze müsse jetzt über die Gerichte geklärt werden. Sie versicherten mir aber das sie Wahrheitsgemäß aussagen werden, bei Gericht. Ob ich mich darauf verlassen kann wage ich zu bezweifeln. Auf der einen Seite fühle ich mich eigentlich gut aufgehoben. Bisher wurden nur Beratungen getätigt die ganz klar zum wohle meiner Kinder sind. Trotzdem hört man ja immer wieder Schlechtes über das JA. Das sie in privaten Gesprächen A sagen und bei Gericht auf einmal B. Das war auch bei meinem Bruder so.

Wie auch immer. Ich habe eigene Recherchen angestellt und herrausgefunden das in 90% der fälle bei Gericht stehende Umgangsvereinbarungen so fortgeführt werden wie bisher. Das gibt mir etwas Mut.

Ich muss jetzt Versuchen meine Gefühle zu Kontrollieren. Angst, Wut, Trauer und Panik sind allerdings mächtige Gefühle die nur schwer zu unterdrücken sind. Aber was bleibt mir anderes übrig? Ich kann mir Emotionale Entscheidungen nicht Leisten. Ich muss Kalt und Berechnend sein, sonst habe ich keine Chance auf Erfolg.

Es ist als würde ich Schach gegen den Teufel Spielen. Als würde ich in einem Krieg, in dem mein Gegner keine Moral und Anstand kennt, versuchen mir meine Ideale zu bewahren. Ich soll zum wohle meiner Kinder handeln, muss aber gleichzeitig mit ansehen wie das wohl meiner Kinder mit Füßen getreten wird. Dagegen kann ich nichts tuhen. Ich bin dazu Verdammt zu zusehen wie meine Kinder leiden. Ich kann ihnen dabei nur bedingt helfen. Ich kann nur der Vater sein den sie verdienen. Was die Mutter tut kann ich nicht mehr beeinflussen.

Ich werde tun was ich kann und was nötig ist. Ansonsten muss ich hoffen das es Gerechtigkeit geben wird.

Vielleicht liest meine Ex-Frau das hier ja. Wenn es so ist dann möchte ich dich bitten

HÖR AUF! Es ist genug. Du verletzt nur unsere Kinder.

Ich bedanke mich für eure zeit und hoffe ihr verfolgt das hier weiter.

Alles Gute….

Lug und Betrug

Hallo da bin ich wieder.

Wie das Leben so Spielt bin ich direkt wieder da da ich eben Post bekommen habe. Meine Ex fordert eine Gerichtliche Regelung des Umgangsrecht. Sie möchte das ich meine Kinder nur noch jedes zweite Wochenende sehe.

Sie sagt die Momentane Regelung wäre nicht zum wohl der Kinder. Diese ist aber nur auf Grund ihrer Weigerung ein anderes Modell zu nutzen entstanden. Desweiteren Behauptet sie sie hätte den Dialog dies bezüglich über das Jugendamt mit mir gesucht. Außerdem sagt sie ich hätte meine Kinder jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Sowie jedes zweite Wochenende. Sie sagt die Kinder brauchen einen festen Lebensmittelpunkt. Sie müssten wissen bei wem sie wohnen und wen sie besuchen.

Tatsächlich ist es so das ICH den Dialog gesucht habe über das JA und sie sich weigert mit mir über den Umgang zu verhandeln. Desweiteren habe ich meine Kinder nur Dienstags und Donnerstags. Sowie jedes zweite Wochenende. Mittwochs und Freitags bringe ich sie lediglich morgens in den Kindergarten aus dem sie dann von der Mutter wieder abgeholt erden. Also auch hier wieder 2 Nachweisbare Lügen.

Außerdem wenn meine Kinder soviel bei mir wären wie sie behauptet dann haben sie ja einen Lebensmittelpunkt. Undzwar mich. Besuchen tun sie also die Mutter.

Das alles ist kaum noch zu fassen. Ich hoffe die Gerechtigkeit wird siegen und ihr ihre Grenzen aufzeigen.

Rieche ich da etwa Angst?

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Wie bereits in dem vorherigen Post angekündigt habe ich einen Umgangsvorschlag beim Anwalt meiner Ex eingereicht.

Ich hatte anscheinend Glück das der Anwalt nicht selbst anwesend war sondern nur seine Vorzimmer Dame. Den diese hat den Vorschlag angenommen und mir auf einer deckungsgleichen Kopie den Erhalt bestätigt.

Am selben Tag noch bekam ich ein überaus freundliches Angebot von einem, Staatlich geprüften und anerkannten, Mediator aus Österreich. Dieser hatte meinen Blog gefunden und war von meiner Geschichte so bewegt, das er mir seine Dienste kurzerhand auch Online angeboten hat.

Ich habe also ein weiteres Schreiben aufgesetzt in dem ich meiner Ex dieses Thema nahlege und sie bitte einem solchen Gespräch zuzustimmen. Ich rief ihren RA an und fragte ob er erneut ein schreiben weiterleiten würde. Er sagte mir das würde er gern tun. Ich also dahin mit dem Schreiben. Dieses wollte er sich allerdings ersteinmal durchlesen. Danach weigerte er sich dieses Schreiben anzunehmen.

Ich glaube da dämmert es jemandem, das es vielleicht doch nicht so einfach wird mir meine Kinder weg zunehmen. Mag sein das ich mich Irre. Aber gerade ist mir das egal. Gerade freue ich mich über seine Reaktion und seine (zumindest für mich) offensichtlichen bedenken.